13 CI/CD-Pipelines

CI/CD-Pipelines sind das Rückgrat der DevOps-Methodik und spielen eine entscheidende Rolle bei der Automatisierung und Optimierung von Softwareentwicklungs- und Bereitstellungsprozessen. CI/CD steht für Continuous Integration und Continuous Delivery (oder Continuous Deployment), und die Pipelines stellen die strukturierte Sequenz von Schritten dar, die automatisiert durchgeführt werden, um Änderungen am Code kontinuierlich zu integrieren, zu testen und bereitzustellen.

13.1 Continuous Integration (CI)

Continuous Integration (CI) ist der Prozess, bei dem Codeänderungen von mehreren Entwicklern häufig in ein gemeinsames Repository integriert werden. Die Hauptziele von CI sind:

13.2 Continuous Delivery (CD)

Continuous Delivery (CD) baut auf CI auf und stellt sicher, dass der Code jederzeit in einem bereitzustellenden Zustand ist. Die Hauptziele von CD sind:

13.3 Continuous Deployment

Continuous Deployment geht einen Schritt weiter als Continuous Delivery, indem es jede Änderung, die alle Tests besteht, automatisch in die Produktionsumgebung bereitstellt. Dies erfordert eine hohe Automatisierung und ein hohes Maß an Vertrauen in die Testabdeckung und die Qualitätssicherung.

13.4 Aufbau einer CI/CD-Pipeline

Eine typische CI/CD-Pipeline besteht aus mehreren Phasen, die den gesamten Prozess von der Code-Integration bis zur Bereitstellung abdecken:

  1. Quellcodeverwaltung: Der Prozess beginnt mit der Integration von Codeänderungen in ein zentrales Versionskontrollsystem (wie Git).
  2. Build-Phase: Der Code wird automatisch gebaut, einschließlich der Kompilierung und des Packagings.
  3. Test-Phase: Automatisierte Tests werden ausgeführt, um die Funktionalität, Qualität und Sicherheit des Codes zu überprüfen.
  4. Bereitstellungs-Phase: Der Code wird in verschiedene Umgebungen bereitgestellt, beginnend mit einer Entwicklungs- oder Testumgebung und endend mit der Produktionsumgebung.
  5. Überwachungs-Phase: Nach der Bereitstellung wird das System kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß funktioniert und keine neuen Probleme auftreten.

13.5 Tools für CI/CD-Pipelines

Es gibt viele Tools, die den Aufbau und die Verwaltung von CI/CD-Pipelines unterstützen. Zu den bekanntesten gehören:

13.6 Vorteile von CI/CD-Pipelines

Insgesamt sind CI/CD-Pipelines ein wesentlicher Bestandteil der DevOps-Strategie. Sie ermöglichen es Teams, effizienter zu arbeiten, die Qualität der Software zu verbessern und schneller auf Marktanforderungen und Benutzerfeedback zu reagieren.

13.7 Best Practices für CI

Um die Vorteile von Continuous Integration voll ausschöpfen zu können, sollten Teams bestimmte bewährte Praktiken befolgen. Die wichtigsten Best Practices für CI umfassen:

13.7.1 Häufige Commits

13.7.2 Automatisierte Builds und Tests

13.7.3 Kontinuierliche Code-Überprüfung

13.7.4 Isolierte Builds

13.7.5 Kontinuierliche Integrationstools

13.7.6 Feedback-Mechanismen

13.7.7 Kontinuierliche Verbesserungen

13.8 Best Practices für CD

Um die Vorteile von Continuous Delivery voll ausschöpfen zu können, sollten Teams bestimmte bewährte Praktiken befolgen. Die wichtigsten Best Practices für CD umfassen:

13.8.1 Automatisierung des Build- und Testprozesses

13.8.2 Infrastruktur als Code (IaC)

13.8.3 Kontinuierliche Bereitstellung in verschiedene Umgebungen

13.8.4 Überwachung und Logging

13.8.5 Rollbacks und Rollforwards

13.8.6 Sicherheitsüberprüfungen

13.8.7 Kontinuierliche Verbesserung